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Vorlesen

Nationalpark Kellerwald-Edersee

Bergiges UNESCO-Weltnaturerbe mit Seeblick

Der Nationalpark Kellerwald-Edersee liegt in Nordhessen und ist der größte Naturwald Hessens mit einem hohen Anteil alter Bäume. Aus der Luft wirkt er wie ein Buchenmeer. Keine Straße und keine Dörfer zerschneiden die ausgedehnten alten Wälder.


  • Nationalpark Kellerwald-Edersee - Foto: Mark Harthun

  • Lage des Naturwaldes im Nationalpark Kellerwald Edersee und der Ederseesteilhänge - Karte: Maik Sommerhage

  • Der Naturwald liegt mit seinen 50 Bergen und Kuppen in einer traumhaften Landschaft, wo sich bei Wanderungen manchmal Blicke über den Edersee bieten, der den Nationalpark malerisch umschmeichelt. - Foto: Manfred Delpho

Die bunten Hang- und Schluchtwälder in den Steillagen gehören wohl zu den ältesten Waldstandorten, da sie immer schwer zu bewirtschaften waren. Hier finden sich oft knorrige und bizarr gewachsene Bäume. Das Gebiet war im Mittelalter noch zu 60-75% ackerbaulich genutzt, bis sich ein Wald entwickelte. In den Jahrzehnten vor der Nationalpark-Ausweisung in 2004 stand hier nicht die Forstwirtschaft, sondern die Jagd im Vordergrund. Dies begründet den hohen Anteil alter Bäume, die inzwischen ein Alter von bis zu 260 Jahren erreichen.


Wilder Hang- und Schluchtwald  - Foto: Mark Harthun

Wilder Hang- und Schluchtwald - Foto: Mark Harthun

Über 1.000 Hektar bestanden bereits zum Zeitpunkt der Ausweisung aus über 160jährigen Bäumen. Im Schutzgebiet werden mehr als 90 Prozent des Gebietes nicht mehr forstlich genutzt. Auf 40 Prozent des Nationalparks wird mittlerweile auch ganz auf die Jagd verzichtet. Hier herrscht also tatsächliche Wildnis – fast ohne jeden weiteren Eingriff des Menschen. So hat der hessische Nationalpark als einziger in Deutschland eine IUCN-Zertifizierung erhalten. Im Jahr 2011 erreichte er die Anerkennung einer 1.467 Hektar großen Teilfläche als UNESCO-Weltnaturerbe.


Wildnis im Nationalpark erleben

Ein Besuch lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Im Herbst bietet der Nationalpark ein mystisch nebliges Bild, im Winter kann man hier noch häufiger Schnee erleben, im Frühjahr leuchtet das frische Grün. Schroffe Felsen bilden eigene Lebensräume auf denen manchmal die seltene Pfingstnelke zu finden ist. Durch das hohe Alter des Waldes, gibt es mehr und mehr Bereiche, in denen sich der Wald in der Alters- und Zerfallsphase befindet. Das ist der spannendste Moment für Naturwald-Liebhaber. Denn in dieser Phase gibt es eine Fülle von naturwaldtypischen Strukturen, die im Wirtschaftswald sehr selten sind. Die Dichte an Baumhöhlen durch Spechte oder Astabbrüche nimmt zu und die Zahl von Stammfuß-Höhlen als Verstecke für Kleinsäuger. An mächtigem stehenden Totholz finden sich eindrucksvolle Fruchtköper von Baumpilzen und liegendes Totholz bietet Schutz für Wildkatzen und Lebensraum für vielfältige Insekten. Sieben Specht- und 17 Fledermausarten sind Folge des Strukturreichtums der alten Wälder. Schwarzstorch, Uhu, Rotmilan, Wespenbussard und Hohltaube brüten im Nationalpark.



Wertvolle alte Buchenwälder

Der Naturwald im Nationalpark hat eine ursprüngliche Größe von 5.218 Hektar. Im Jahr 2020 kamen im Zuge einer Nationalpark-Erweiterung um 1.950 Hektar noch die urigen Steilhänge nördlich des Edersees hinzu. Sie gehören zu den ganz wenigen Stellen in Hessen, wo heute noch viele Arten vorkommen, die man sonst nur in echten Urwäldern findet. Dazu zählen 14 sehr seltene Arten von Totholzkäfern, die das modernde Holz besiedeln und zersetzen – sogenannte Urwald-Zeiger – und zahlreiche Pilzarten, die nur in alten, natürlichen Wäldern vorkommen.


Nördliche Ederseesteilhänge - Foto: Manfred Delpho

Nördliche Ederseesteilhänge - Foto: Manfred Delpho

Eine übliche Forstwirtschaft war an den sonnenexponierten, extrem steilen Hängen nie möglich gewesen, so dass uralte Eichenbestände von nationaler Bedeutung heranwuchsen, die ein Alter von über 500 Jahren erreichen. Wer das Gebiet auf dem „Knorreichenstieg“ durchwandert, wird immer wieder mit schönen Aussichten auf den malerischen Edersee belohnt. Die Vielfalt seltener Lebensräume macht den Reiz der abwechslungsreichen Landschaft aus. Mittlerweile sind die Edersee-Steilhänge Teil des Nationalparks geworden.


NABU-Plakataktion im Jahr 1997 - Foto: Mark Harthun

NABU-Plakataktion im Jahr 1997 - Foto: Mark Harthun

Der NABU hat sich in den Jahren um die Jahrtausendwende sehr stark für die Einrichtung des Nationalparks Kellerwald-Edersee eingesetzt. Höhepunkt war eine Sternwanderung in 1999 mit über 600 Teilnehmenden aus ganz Hessen. Die Aktion hat ein deutliches Signal dafür gesetzt, dass die Zivilgesellschaft den Schutz unserer alten Wälder wünscht. Die Politik wurde aufgefordert, endlich zu handeln. Aber auch schon vorher setzten sich der NABU und sein Jugendverband NAJU mit kreativen Aktionen für die alten Buchenwälder in Nordhessen ein.


Das UNESCO-Weltnaturerbe "Alte Buchenwälder"



Weiterführende Links zum Nationalpark

  • NABU-Infos zur Wildnisbildung im Nationalpark
  • Webseite des Nationalparks Kellerwald-Edersee
  • Nationalparkinfos des NABU Waldeck-Frankenberg
  • Mehr Infos zum Weltnaturerbe Buchenwälder
  • Wandertipps zum Knorreichenstieg am Edersee

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Wispertaunus Hinterlandswald - Foto: Manfred Delpho

Reichtum verpflichtet

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Der scheue Luchs kehrt zurück

Seit einigen Jahren streifen Luchse durch Hessen. In den östlichen Landkreisen haben sie sich schon niedergelassen und ziehen Nachwuchs groß.

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Termine

16.05. 19:00 Uhr

Gemeinsam Nachtigallen lauschen
64521 Groß-Gerau OT Dornheim

17.05. 09:00 Uhr

Obstbaumpflege-Ausbildung
61231 Bad Nauheim

17.05. 11:00 Uhr

Artenvielfalt in unser Heimat
69483 Affolterbach

17.05. 13:00 Uhr

Führung Wald-Wingert
65344 Eltville-Martinsthal

17.05. 14:00 Uhr

Trockensteinmauer setzen
61194 Niddatal

17.05. 14:00 Uhr

Auf den Spuren des Bibers
36110 Schlitz

17.05. 15:00 Uhr

Mauerblümchen entdecken
64589 Stockstadt

18.05. 05:00 Uhr

Der frühe Vogel bekommt ein Frühstück
64589 Stockstadt

18.05. 07:00 Uhr

Vogelstimmenwanderung
63477 Maintal

18.05. 07:00 Uhr

Vogelstimmenexkursion Scheidgraben
64560 Riedstadt-Goddelau

18.05. 08:15 Uhr

Vogelführung Streuobstwiese
65197 Wiesbaden-Heßloch

18.05. 10:30 Uhr

Offene Hütte
64546 Mörfelden-Walldorf

18.05. 11:00 Uhr

Botanische Exkursion Streuobstwiese
61231 Bad Nauheim

20.05. 00:00 Uhr

Besuch der Schwarzspechthütte
64732 Bad-König OT Nieder-Kinzig

21.05. 15:30 Uhr

Bodenlebewesen bestimmen
63589 Linsengericht-Großenhausen

21.05. 17:00 Uhr

Spaziergang rund um die Obermühle
63069 Offenbach am Main

23.05. 20:00 Uhr

Ein Abend mit Fledermäusen
64589 Stockstadt

24.05. 00:00 Uhr

Der NABU beim Stadtfest
63110 Rodgau

24.05. 07:00 Uhr

Vogelstimmenwanderung für Frühaufsteher
61194 Niddatal

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