Naturwälder der Unteren Mainebene - Foto: Mark Harthun
Naturwälder der Untermainebene
Knorrige Baumtypen bei Dieburg
Die großen Eichen sind teilweise dicht bewachsen von rankendem Efeu. Wo alte Bäume zusammenbrechen öffnet sich das Blätterdach und lässt die Sonne bis zum Boden eindringen. Geisterhaft weiß leuchten verbliebene abgebrochene Stämme im sonst dunklen Wald.
Vielerorts finden sich Naturwaldstrukturen, wie liegende Stämme mit Pilzkonsolen. Die Baumstämme haben zahlreiche Höhlen und Spalten, die wiederum vielen Waldbewohnern Lebensraum bieten. Wurzelteller umgestürzter Bäume beherbergen eine Vielzahl von Insekten. In den verbliebenen Erdlöchern sammelt sich Wasser und bildet Tümpel, in denen sich dann Amphibien ansiedeln.
Leider folgte das Land Hessen nicht dem NABU-Vorschlag zur Gebietsabgrenzung, der ganz im EU-Vogelschutzgebiet „Untere Gersprenzaue“ gelegen hätte. So wurde im Westen ein Waldstück zwischen einer Bundesstraße und der autobahnähnlichen B26 neu ausgewählt, die nun den Naturwald durchquert.
Bei den vier heimischen Molcharten haben Aktive immer wieder Schwierigkeiten, sie am Zaun schnell und sicher zu bestimmen. Carlo Fuchs von der NABU-Bezirksgruppe Braunschweig hat nun gut nachvollziehbare Unterscheidungsmerkmale zusammengestellt. Mehr →
Fledermäuse gibt es seit 50 Millionen Jahren. In Deutschland fliegen 25 unterschiedliche Fledermausarten durch die Nacht. Hier finden Sie nähere Informationen zu unseren heimischen Arten sowie Bilder und Rufe – vom Abendsegler bis zur Zwergfledermaus. Mehr →