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Hörre im Lahn-Dill-Bergland

Ein Vogelparadies im alten Laubwald

Die bewaldeten Bergrücken der Hörre im Lahn-Dill-Bergland sind Brutgebiet vieler Vogelarten, die an alte und strukturreiche Laubwälder gebunden sind.


  • Potentielles Wildnisgebiet Hörre (Lahn-Dill-Kreis) -Foto: Mark Harthun

  • Darstellung des vom NABU vorgeschlagenen Wildnisgebietes Hörre - Karte: NABU Hessen

Nicht ohne Grund ist das 1.150 Hektar große mögliche Naturwaldgebiet vollständig als EU-Vogelschutzgebiet ausgewiesen worden. In diesem Wald kommen zum Beispiel Schwarzstorch, Schwarz- und Grauspecht vor. Die alten Spechthöhlen werden gerne durch Folgenutzer wie Dohle oder Hohltaube angenommen, die ebenfalls vom großen Reichtum an Totholz profitieren. Auch Rotmilane uns Wespenbussarde brüten regelmäßig in der Hörre.



  • Ein Rotmilan fliegt bodennah über ein Feld

Auf über 280 Hektar stehen über 140 Jahre alte Wälder. Insbesondere in den Hanglagen, vor allem den steileren, wärmebegünstigten Flanken, dominiert die Eiche. Dank des hohen Eichenanteils gibt es hier ein großes Vorkommen an Mittelspechten mit einer beeindruckenden Zahl an Brutpaaren.


Mittelspecht - Foto: Frank Derer

Mittelspecht - Foto: Frank Derer

Bisher wurde der Schutz des Gebietes vor allem aufgrund der vorkommenden Eichen abgelehnt. Werden diese nicht regelmäßig durch Holzeinschläge freigehalten, würden die Buchen sie schnell abdunkeln. Allerdings ist das Gebiet kein Fauna-Flora-Habitatgebiet, d. h. es gibt hier keine geschützten Eichen-Lebensräume. Arten wie der Mittelspecht sind auch nicht zwingend auf die Eiche angewiesen. Wenn Buchen über 200 Jahre alt werden, bekommen auch sie ein raue Borke, wie sie der Mittelspecht zur Futtersuche braucht. Dies ist an wenigen einzelnen Bäumen bereits zu sehen.


Die Baumfällarbeiten müssen sofort gestoppt werden!

Raue Eichenborke mit Moos (Hörre) - Foto: Mark Harthun

Raue Eichenborke mit Moos (Hörre) - Foto: Mark Harthun

Ohne sofortigen Stopp werden diese wertvollen Lebensräume für Waldvogelarten verschwinden. Denn in der Regel werden die mittelalten Buchen geerntet. Die wenigen verbleibenden Bäume, die anschließend auf der Fläche stehen bleiben, sind dann schutzlos Sonne, Trockenheit und Wind ausgesetzt. Sie haben keine lange Lebenserwartung mehr, das wurde im Hitzesommer 2019 sehr deutlich. Auf solchen Schirmschlagflächen bekamen sogar Buchen Schäden, die in geschlossenen Waldbeständen die stabilsten Wälder bilden.


Wenn Buchen entsprechend alt werden dürfen, entwickeln sie raue Borke (Hörre) - Foto: Mark Harthun

Wenn Buchen entsprechend alt werden dürfen, entwickeln sie raue Borke (Hörre) - Foto: Mark Harthun

Die alten Eichen werden im Alter von etwa 180-240 Jahren gefällt und verkauft. Ihren großen naturschutzfachlichen Wert erreichen die Eichen so also gar nicht. Denn eine wissenschaftliche Untersuchung zeigte, dass vitale Eichen mittleren Alters Lebensräume für 35 Prozent weniger Holzkäferarten bieten, als alte anbrüchige Buchen. Erst wenn die Eiche uralt wird, wird sie für den Artenschutz so wertvoll. Dieses hohe Alter erreicht sie aber meist nur in Naturwäldern.


Daher muss schnell gehandelt werden. Ein sofortiges Einschlagsmoratorium in dem vom NABU vorgeschlagenen Gebiet muss verhindern, dass eine weitere Entwertung des Gebietes stattfindet. Bis 2020 sollte das Land diesen Naturwald schützen und damit das politische Ziel einer natürlichen Waldentwicklung auf 5 Prozent der hessischen Waldfläche erfüllen.


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