Vorschläge des NABU Hessen zu weiteren Wildnis- und Naturwaldflächen
Alle wichtigen hessischen Waldtypen sollten durch Naturwälder repräsentiert werden. Um das zu erreichen, müssten aus Sicht des NABU Hessen diese Wälder noch zu Wildnis- und Naturwaldflächen ernannt werden.
Bisher fehlen vor allem noch montane Buchenwälder verschiedener Gesteins-Untergründe (Großer Diedensberg bei Battenberg, Taunushöhen, Oberwald im Vogelsberg) und Eichen-Mischwälder (Krofdorfer Wald, Alsberg im Spessart, Kammerforst-Erweiterung, Hörre im Lahn-Dillkreis), die bei weiteren Naturwald-Ausweisungen berücksichtigt werden müssen.
Neues zu den geforderten Waldschutzgebieten
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Oppershofener Wald
Ein absolutes Muss ist die Sicherung des Oppershofener Waldes als Naturwald. Er liegt in der waldarmen wetterauer Agraglandschaft nahe Rockenberg. Mehr →
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Krofdorfer Wald bei Gießen - Alter Eichenwald mit Wildkatze
Der mittelhessische Krofdorfer Wald hat durch seine besonders alte Eichen gutes Urwaldpotential, das dringend geschützt werden muss. Mehr →
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Steiner Auwald - Wo die Nachtigallen noch singen
Der artenreiche Steiner Auwald ist einer der wenigen Auwälder in der hessischen Rheinebene und sollte sich zu einem Naturwald entwickeln dürfen. Mehr →
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Stornfelser Wald
Dieser nährstoff- und artenreiche Wald ist geprägt von idyllischen Waldrändern mit blütenreichen Wiesenzügen und mächtigen Bäumen. Mehr →
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Koberstädter Wald im Rhein-Main-Gebiet
Direkt im dicht besiedelten und verkehrsreichen Großraum Rhein-Main liegt der bisher kaum von Infrastruktur zerschnittene und artenreiche Wald. Mehr →
Übersicht zu den geforderten Wildnis- und Naturwaldgebieten
Die Steckbriefe der geforderten Wildnis- und Naturwaldgebiete:
Der große Wald im hessischen Rothaargebirge wäre Ende der Achtziger Jahre fast zum hessischen Wald-Nationalpark geworden. Nun soll der wertvolle Wald eine zweite Chance bekommen. Mehr →
Der mittelhessische Krofdorfer Wald ist ein wertvoller Lebensraum für Waldarten wie die Wildkatze. Hier gibt es durch besonders alte Eichen gutes Urwaldpotential, das dringend geschützt werden muss. Mehr →
Die bewaldeten Bergrücken der Hörre im Lahn-Dill-Bergland sind Brutgebiet vieler Vogelarten, die an alte und strukturreiche Laubwälder gebunden sind. Mehr →
Hoch hinaus geht es im Oberwald, einem der wenigen Waldgebiete, in dem sich natürliche Buchenwälder bis in die Gipfelregion der Mittelgebirge entwickeln könnten. Mehr →
Das Staatswaldgebiet Alsberg nahe des Kinzigtals ist das mit Abstand größte, zusammenhängende reine Laubwaldgebiet im hessischen Spessart und bietet einen beeindruckenden Artenreichtum. Mehr →
Unweit der Metropolregion Rhein-Main könnte ein 1.039 Hektar großer Naturwald mit herrlichen Ausblicken und bizarren Felsformationen entwickelt werden. Mehr →
Der Kammerforst bei Rüdesheim mit seinen steilen Tonschieferhängen gehört zum riesigen Hinterlandswald im Taunus. Hier sind auch trocken- und wärmeliebende Arten und eine der seltensten Baumarten Deutschlands zuhause. Mehr →
Ein absolutes Muss ist die Sicherung des Oppershofener Waldes als Naturwald. Er liegt nahe Rockenberg in der waldarmen Wetterau umgeben von intensiv genutzten landwirtschaftlichen Flächen. Mehr →
Dieser nährstoff- und artenreiche Wald ist geprägt von idyllischen Waldrändern mit blütenreichen Wiesenzügen und mächtigen Bäumen mit zum Teil bizarrem Wuchs. Neben Buchen und Eichen findet man hier auch zahlreiche andere Baumarten. Mehr →
Kaum ein Wald hat einen so artenreichen Baumbestand wie der Steiner Wald bei Nordheim. Er gehört neben dem Kühkopf zu einem der wenigen Auwälder in der hessischen Rheinebene und sollte sich zu einem Naturwald entwickeln dürfen. Mehr →
Direkt im dicht besiedelten und verkehrsreichen Großraum Rhein-Main liegt der bisher kaum von Infrastruktur zerschnittene und extrem artenreiche Koberstädter Wald. Mehr →