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Alleskönner Niedermoor

Schutz und Gefährdung dieses besonderen Lebensraumes

Saure Niedermoore sind oft unscheinbar und nicht immer leicht zu finden. Ein genauer Blick lohnt sich aber auf jeden Fall. Erfahren Sie mehr über Besonderheiten und Gefährdung dieses artenreichen Alleskönners.


Blühende Niedermoorfläche im Vogelsberg - Foto: Frank Uwe Pfuhl

Blühende Niedermoorfläche im Vogelsberg - Foto: Frank Uwe Pfuhl

Diese Eigenschaften machen das Niedermoor so besonders:

Niedermoore können CO2 aus der Atmosphäre binden und leisten somit einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Gleichzeitig bieten sie Lebensraum für zahlreiche seltene und gefährde Tier- und Pflanzenarten. Als wäre das nicht schon genug, kann ein Niedermoor wie ein Schwamm Wasser in der Landschaft halten und so Witterungsextreme (z.B. Starkregenereignisse oder auch längere Trockenheit) abpuffern. Während es das Moor durchfließt, wird das Wasser gefiltert und gelangt dann als sauberes Wasser ins Grundwasser. Niedermoore sind also sozusagen die Nieren unserer Landschaft.



Trotz ihrer hohen Bedeutung sind Niedermoore gefährdet

Zustand der erfassten hessischen Niedermoor-Standorte Stand 2017 - Diagramm: Frank-Uwe Pfuhl/Datengrundlage BVNH

Zustand der erfassten hessischen Niedermoor-Standorte Stand 2017 - Diagramm: Frank-Uwe Pfuhl/Datengrundlage BVNH

Natürlich kann ein Niedermoor diese wertvollen Funktionen nur voll erfüllen, wenn es intakt ist. Obwohl jedes Niedermoor so wertvoll ist, kann man den Zustand der meisten hessischen Niedermoore leider nicht gerade als gut bezeichnen.

Das zeigte die unserem Projekt zu Grunde liegende Erfassung der hessischen Niedermoor-Standorte durch die Botanische Vereinigung für Naturschutz in Hessen e. V. (BVNH) aus dem Jahr 2017. Die Botaniker stellten fest, dass von den 155 in Hessen erfassten sauren Niedermoor-Flächen 25 % als zerstört und 58 % als gefährdet bewertet werden müssen.


Die Gefährdungsfaktoren für Niedermoor-Standorte sind so vielfältig wie die Standorte selbst. Dazu zählen laut BVNH Verbrachung, Verbuschung, Beschattung, Entwässerung, Austrocknung, Nutzungsintensivierung, Trittschäden, Überbeweidung, zu frühe Mahdtermine, Nähr- und Schadstoffeinträge, Störzeiger (z.B. Adlerfarn), Verfüllung, Ablagerungen, Überbauung und Wildschwein-Wühlschäden.

Hinzu kommt, dass saure Niedermoore im Gegensatz zu den kalkreichen Niedermooren nicht unter dem europäischen Schutz der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) stehen. Das hat zur Folge, dass diese wertvollen Standorte von Seiten des Naturschutzes bislang eher stiefmütterlich behandelt wurden. Die NABU-Stiftung hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, diesen wertvollen Lebensraum gemeinsam mit dem Land Hessen zu bewahren, zu entwickeln und so die bestehende Schutzlücke zu schließen.


Doch wie lassen sich saure Niedermoore retten?

Auf dieser gestörten Nidermoor-Fläche droht der Adlerfarn die Moorvegetation allmählich zu ersticken. - Foto: Lisa Klostermann

Auf dieser gestörten Nidermoor-Fläche droht der Adlerfarn die Moorvegetation allmählich zu ersticken. - Foto: Lisa Klostermann

Niedermoor-Standorte lassen sich vor allem durch die folgenden Maßnahmen positiv beeinflussen: Nach einer Wiedervernässung durch einen Grabenanstau und das Verschließen vorhandener Entwässerungsgräben wird dem Niedermoor seine Lebensgrundlage zurückgegeben. Denn Wasser ist das Lebenselixier jedes Niedermoors. Außerdem muss sichergestellt werden, dass nun eine standortangepasste Nutzung erfolgt. Zum Beispiel durch Düngungsverzicht, angepasste Mahdzeitpunkte und Altgrasstreifen. Wichtig ist auch, dass die Feuchtbereiche durch regelmäßige Gehölzentnahmen offengehalten werden. Bei Standorten im Wald sollten zudem Fichten und dichte Gebüsche entnommen werden, weil diese stark entwässernd wirken.

Die besondere Vegetation der Standorte kann durch die Anlage von Pufferzonen zu intensiv genutzten landwirtschaftlichen Flächen vor negativen Einflüssen wie vermehrtem Nähr- und Schadstoffeintrag geschützt werden.

Durch den konsequenten Schutz der wertvollen Niedermoor-Standorte geben wir zahlreichen selten gewordenen Arten wieder eine echte Perspektive in Hessen.



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