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Ein naturnaher Garten ist das beste Vogelbuffet

NABU Tipps zur Vogelfütterung während der Brutzeit

Gerade jetzt zur Brutzeit, wo die Vogeleltern kaum zur Ruhe kommen, möchten viele „ihren“ Gartenvögel das Leben erleichtern. Erfahren Sie, wie Sie die Vogelwelt optimal dabei unterstützen gut durch die anstrengende Brutsaison von April bis Juli zu kommen.


Junge Gartenvögel brauchen für eine gesunde Entwicklung eine proteinreiche Kost aus frischen Insekten - Foto: Frank Derer

Junge Gartenvögel brauchen für eine gesunde Entwicklung eine proteinreiche Kost aus frischen Insekten - Foto: Frank Derer

Für eine gesunde Entwicklung – Finger weg vom Fettfutter!

Zur Brutzeit sollte man besser auf Fettfutter, Erdnüsse und Nüsse verzichten - Foto: Christoph Armbruster/www.naturgucker.de

Zur Brutzeit sollte man besser auf Fettfutter, Erdnüsse und Nüsse verzichten - Foto: Christoph Armbruster/www.naturgucker.de

Die Versorgung der Jungen kostet jede Menge Energie. Daher sollte Energiefutter wie die beliebten Meisenknödel doch eine optimale Unterstützung sein. Das ist leider ein Fehler, den viele machen. Denn das übliche Wintervogelfutter kann für Jungvögel schädlich sein, die zumeist natürlicherweise von Ihren Eltern in den ersten Wochen ausschließlich mit frischen proteinreichen Insekten gefüttert werden. An großen Erdnuss-Bruchstücken oder ganzen Sonnenblumenkernen können Jungvögel ersticken und sie können das Verdauungssystem der Kleinen regelrecht verstopfen Fettreiches Futter ist für sie schwer zu verdauen und führt zu Fehlernährung. Daher gilt für diese Zeit: Kein Fettfutter, keine Erdnüsse (ganz oder als Bruch) und möglichst keine Sonnenblumenkerne.

Stattdessen sollte man möglichst auf kleine (fettarme) Sämereien von heimischen Wildkräutern zurückgreifen. Geeignet sind meist auch Mischungen die als „Waldvogelfutter“, „Sommerstreumischung“, „Wildsamenmischung“ oder „Zeisigfutter“ angeboten werden. Dabei sollte man allerdings immer einen kritischen Blick auf deren Zusammensetzung werfen. Denn manchmal werden auch diesen Mischungen Sonnenblumenkerne, gefettete Flocken oder Nussbruch zugesetzt. Und auch Geschmacks-, Farb- und Konservierungsstoffe, Zucker oder Honig sowie Vitamin und Mineralzusätze haben in keinem Futtermittel für Wildtiere etwas zu suchen. Möchte man zusätzlich noch Insektenfutter anbieten, dann sollte es frisch oder tiefgefroren sein, da das getrocknete Futter in der Regel kaum noch Nährstoffe enthält.


Ein naturnaher Garten ist die optimale Vogelfütterung

Wichtig, damit die Vögel auch genügend Sämereien finden ist es natürlich, die Pflanzen nach der Blüte nicht direkt zurück zu schneiden, sondern die Samenstände für die Vögel stehen zu lassen.  - Foto: Christoph Moning

Wichtig, damit die Vögel auch genügend Sämereien finden ist es natürlich, die Pflanzen nach der Blüte nicht direkt zurück zu schneiden, sondern die Samenstände für die Vögel stehen zu lassen. - Foto: Christoph Moning

Wer Gartenvögeln helfen möchte ihre Jungen erfolgreich aufzuziehen, der sollte auf einen gut strukturierten, naturnahen Garten mit reichlich natürlichen Brutplätzen und Futterquellen achten. Heimische Pflanzen und reichlich Insekten bieten alles, was Vogel braucht um sich und die Kleinen gesund zu ernähren. Daher sollten im eigenen Garten auf Pestizide und exotische Pflanzen verzichtet werden. In einem abwechslungsreichen Garten mit vielen verschiedenen Pflanzen und guten Bedingungen für Nützlinge fühlen sich Mensch und Tier wohl.

Verstecke in Stauden oder dichtes Gebüsch (gerne auch mit Stacheln und Dornen) bieten den Altvögeln und ihren ausfliegenden Jungen sichere Rückzugsorte vor Greifvögeln und Katzen. Es ist eine Freude zu sehen, wie emsig die Vogeleltern Raupen, Larven und Würmer für die Küken heranschaffen und dabei ganz nebenbei helfen die Schädlinge im Garten in Schach zu halten. Im vogelfreundlichen Garten finden sie genau was ihre Kleinen für einen gesunden Start ins Leben brauchen. Wer den Vögeln dann noch einen Anteil an der Beerenernte gönnt, der hat alles richtiggemacht.


Trink- und Badespaß – aber sicher

Eine Trink- und Badestelle ist auch eine großartige Möglichkeit die Vögel im eigenen Garten sinnvoll zu unterstützen. Gerade jetzt, wo die Sommer oft lange trocken-heiße Perioden haben müssen die Vogeleltern so nicht mehr lange Strecken zur nächsten Wasserquelle fliegen. Die Tränke sollte möglichst auf einem gut einsehbaren Platz nicht in unmittelbarer Nähe von Büschen eingerichtet werden. Sonst kann es passieren, dass ein „Stubentiger“ der fröhlichen Badeschar ein jähes Ende bereitet.


Achtet man auf sauberes Wasser, dan ist das Vogelbad eine willkommene und ungefährliche Erfrischung. - Foto: Gabi Ulig

Achtet man auf sauberes Wasser, dan ist das Vogelbad eine willkommene und ungefährliche Erfrischung. - Foto: Gabi Ulig

Beim Anbieten von Trink- und Badewasser im Sommer besteht jedoch die Gefahr der Infektion der Vögel mit Krankheitserregern. Damit sich die gute Tat also nicht ins Gegenteil verkehrt, ist folgendes zu berücksichtigen: Täglicher Wasserwechsel, Ausspülen und Sauberwischen gehören zum Pflichtprogramm verantwortungsvoller Vogelfreund*innen. Allerdings sollte keine Chemie zur Desinfektion der Vogeltränke verwendet werden, eine Bürste und kochendes Wasser reicht vollkommen aus. Als Alternative können auch zwei Wasserschalen abwechselnd benutzt werden. Nach einer Trocknung von 24 Stunden, am besten in der Sonne, sind die Parasiten tot.

Sollten Sie kranke oder tote Vögel im Garten beobachten, dann helfen auch Hygienemaßnahmen wenig. Stellen Sie in diesem Fall eventuelle Sommerfütterungen sofort bis zum nächsten Winter ein.
Übrigens baden Vögel auch gerne im Sand, das hilft ihnen gegen Parasiten. Wer nur einen gepflasterten Hof hat, kann dort auch ein Sandbad in einer flachen Schale einrichten. Weitere Tipps zu Vogeltränke und Bad.


Ist eine Vogelfütterung zur Brutzeit überhaupt sinnvoll?

Die Vogelfütterung ist vor allem in strengen Wintern und bei geschlossener Schneedecke sinnvoll. Denn dann haben es die Wildvögel oft schwer an Futter zu gelangen. Vogelfreund*innen sollten sich aber immer bewusst sein, dass man mit einer Vogelfütterung keine gefährdeten Vogelarten rettet. Vogelfütterungen in Städten und Dörfern erreichen selten mehr als 10 bis 15 Vogelarten, nämlich vor allem Meisen, Finken, Rotkehlchen und Amseln. Diese Arten haben stabile oder wachsende Populationen, keine ist in ihrem Bestand gefährdet. Ihr Beitrag zum Artenschutz sollte daher nicht überschätzt werden.

Wer also zur Brutzeit füttern will, sollte dies nur tun, weil er sich an den Vögeln an der Futterstelle erfreut, nicht, weil man den Vögeln helfen möchte. Und wo sonst lässt sich lebendige Natur selbst mitten in der Stadt und aus nächster Nähe so gut erleben? Das gilt besonders für Kinder und Jugendliche, die immer weniger Gelegenheit zu eigenen Beobachtungen und Erlebnissen in der Natur haben. Nicht selten weckt der Spaß dann auch das Interesse, selber aktiv zu werden und sich im Naturschutz zu engagieren. Viele Menschen haben ein tiefes Bedürfnis, zu helfen, einfach etwas zu tun. So ist der nächste Schritt oft der, den eigenen, häufig viel zu eintönigen Garten nun auch vogelfreundlich zu gestalten.


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