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Vorlesen

Heimkehrer Wolf

Der Wolf kommt nach Hessen zurück

Vor rund 150 Jahren wurde der Wolf bei uns ausgerottet. Inzwischen ist er auf eigenen Pfoten in seine alte Heimat zurückgekehrt. Auch in Hessen gibt es inzwischen wieder mehrere Wölfe und erste Pärchen.


Fünf Jahre lang lebte der Wolf "Reinhard" in den nordhessischen Wäldern - Foto: Jochen Dörbecker

Fünf Jahre lang lebte der Wolf "Reinhard" in den nordhessischen Wäldern - Foto: Jochen Dörbecker

Vor über 150 Jahren wurde der Wolf in Deutschland ausgerottet. Inzwischen ist er auf eigenen Pfoten in seine alte Heimat zurück gekehrt. Vielfach begegnen die Menschen dem Wolf mit Angst und Vorurteilen. Die LAG Wolf im NABU Hessen möchte vermitteln und wirbt durch Aufklärung für mehr Toleranz und Verständnis für den Wolf. Sie ist Ansprechpartner für Nutztierhalter, Jäger und alle, die Fragen zur Rückkehr des zur Zeit größten in Deutschland lebenden Beutegreifers haben.


Auf eigenen Pfoten durch Hessen

Im Westerwald lebte im Jahr 2012 ein Wolf, der aus Italien kam - Foto: Uli Stadler

Im Westerwald lebte im Jahr 2012 ein Wolf, der aus Italien kam - Foto: Uli Stadler

Die Rückkehr der Wölfe nach Deutschland begann im Jahr 2000: Aus Polen kommend waren Wölfe über die Oder geschwommen und hatten sich in der sächsischen Lausitz niedergelassen. Auch aus Italien sind vereinzelt Tiere zugewandert. Mit der Geburt der ersten Welpen in freier Wildbahn war Deutschland wieder „Wolfsland“. Inzwischen sind über 150 Rudel in Deutschland heimisch.

Aus wildbiologischer Sicht ist es ganz normal, dass Wölfe sich ausbreiten und dabei die für sie geeigneten Territorien besetzen. Die Entwicklung eines Bestandes wird darüber hinaus von weiteren Faktoren wie Verlust von Tieren durch Verkehrsunfälle, Wilderei und Welpensterblichkeit beeinflusst. Der bekannteste hessische Heimkehrer lebte ab 2006 fünf Jahre lang im Reinhardswald bei Kassel. Er erfreute sich großer Beliebtheit in der Bevölkerung, trotz vereinzelter Übergriffe auf Nutztiere, die ihm zugeschrieben wurden. 2011 wurde er verendet gefunden. Er starb vermutlich eines natürlichen Todes. Wolf „Reinhard“ hat uns gezeigt, dass Mensch und Wolf wieder zusammenleben können. In den Jahren danach kamen immer wieder einzelne Wölfe nach Hessen, bis sich 2019 erste Pärchen bildeten. Im Rheingau-Taunus gibt es nun ein erstes Rudel mit mehreren Jungtieren.


Nutztierherden effektiv schützen

Ein Herdenschutzhund bewahrt die Schafherde vor Übergriffen - Foto: Klemens Karkow

Ein Herdenschutzhund bewahrt die Schafherde vor Übergriffen - Foto: Klemens Karkow

Die Rückkehr des Wolfes kann zu Konflikten mit Nutztieren führen. Mit einer guten Vorsorge im Vorfeld kann man Übergriffe auf Nutztierherden aber minimieren. Die Errichtung von Schutzzäunen gehört mittlerweile zum Standard beim Herdenschutz, Elektrozäune mit mindestens 90 cm hohen Netzen bieten einen guten Grundschutz, eine Höhe von 1,20 Meter ist die sicherere Variante.

Bewährt hat sich zudem der Einsatz von Herdenschutzhunden. Auch die Rückkehr zur Behirtung ist eine Maßnahme, um Nutztiere und Wolf auf Distanz zu halten. Hier können wir auch von anderen Ländern lernen, in denen der Wolf immer Teil des Tierbestandes war. Die zuständigen Verbände in Deutschland stehen mit Rat und Tat zur Seite. Einen einhundertprozentigen Schutz vor Schäden wird es nicht geben. Für diesen Fall werden die Möglichkeiten von Hilfen für Nutztierhalter im Managementplan geregelt.


Begegnungen mit Wölfen

Gesunde Wölfe stellen in der Regel keine Gefahr für Menschen dar. - Foto: Jürgen Borris

Gesunde Wölfe stellen in der Regel keine Gefahr für Menschen dar. - Foto: Jürgen Borris

Gesunde Wölfe, die nicht provoziert oder angefüttert werden und dadurch ihre Gleichgültigkeit gegenüber Menschen verlieren, stellen für den Menschen in der Regel keine Gefahr dar. Seitdem es wieder Wölfe in Deutschland gibt, hat es bei uns keine Situation gegeben, bei der sich Wölfe aggressiv gegenüber Menschen verhalten haben (siehe dazu auch die Ergebnisse der NINA-Studie zu weltweiten Wolfsangriffen). Wölfe brauchen keine Wildnis und leben mit uns in der Kulturlandschaft. Daher ist eine Wolfssichtung in der Nähe von Siedlungen an sich nichts Ungewöhnliches. Insbesondere Jungtiere sind häufig neugieriger und unbedarfter als erwachsene Wölfe.

Einzelne Wölfe, die ihre Distanz gegenüber Menschen dauerhaft aufgeben, sich aggressiv gegenüber Menschen verhalten oder sich auf Nutztiere beim Nahrungserwerb spezialisieren, können als auffällig bezeichnet werden. Das Bundesamt für Naturschutz hat Kriterien erarbeitet, wann ein Wolf als auffällig einzustufen ist und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen.


Wenn ich einem Wolf begegne

Beobachten Sie das Tier ruhig. Wenn Sie sich unwohl fühlen, richten Sie sich auf und machen Sie sich groß. Lautes Rufen kann den Wolf vertreiben. Ziehen sie sich langsam zurück und melden Sie Ihre Beobachtung an den zuständigen Wolfsberater oder an die zuständige Behörde. Übrigens: Das Nachstellen für ein Foto treibt das Tier womöglich in die Enge und ruft vermeidbare Reaktionen hervor. Diese Verhaltensregeln gelten übrigens für alle wehrhaften Wildtierarten, wie z. B. auch Wildschweine, denen der Mensch mit Respekt begegnen sollte.

In Frage kommen z. B. Vergrämungsmaßnahmen wie das Verscheuchen mit Gummigeschossen. Die Entnahme eines Tieres erfolgt nur im absoluten Ausnahmefall, wenn diese Vergrämungs-Maßnahmen keine Wirkung zeigen.


Der Wolf als Jäger und Gejagter

Der Wolf ist eine europaweit streng geschützte Tierart - Foto LUGV/ Constanze Eiser

Der Wolf ist eine europaweit streng geschützte Tierart - Foto LUGV/ Constanze Eiser

Der Wolf gilt als die Gesundheitspolizei in der hiesigen Tierwelt. Er jagt vornehmlich kranke und schwache Tiere. Dies sorgt für eine Stärkung der
Beutetier-Population, was wiederum deren Bestand sichert. Die von Jägern manchmal befürchtete Bestandsgefährdung von Reh, Rot- und Schwarzwild wird somit nicht eintreten. In der Regel reguliert nicht der Räuber die Beute, sondern die Beute den Jäger.

Auch der Wald profitiert von der Rückkehr des Wolfes und der damit verbundenen Regelung des Wildbestands, denn der Wildverbiss wird reduziert. Wolf und Jäger können gemeinsam für Wilddichten sorgen, die für die Forstwirtschaft verträglich sind. Der Wolf ist eine europaweit streng geschützte Tierart. Die Bejagung ist gesetzlich verboten. Illegale Abschüsse werden mit hohen Geld- und gegebenenfalls auch Haftstrafen geahndet. Mehr Informationen zum Wolf in Hessen gibt es bei der NABU-Landesarbeitsgruppe Wolf.


0.7 MB - NABU-Infoflyer "Heimkehrer Wolf"
0.3 MB - NABU-Positionspapier zum Wolf
 
Wolf im Odenwald - Foto: Hans Oppermann
Wolfsschutz in Hessen

Seit einem Jahr sind im Vogelsberg und im nordhessischen Stölzinger Gebirge zwei Wölfinnen ansässig. Der NABU Hessen setzt sich für den Schutz der beiden Wölfe ein und fordert mehr Anstregungen beim Herdenschutz in unserem Bundesland. Mehr →

Wolf - Foto: Christoph Bosch
FAQ – Wölfe in Deutschland

Seit dem Jahr 2000 leben wieder Wölfe in Deutschland. Dadurch ergeben sich immer wieder neue Fragen rund um ihre Lebensweise, Biologie und darüber, wie man sich Wölfen gegenüber am besten verhält. Die wichtigsten Fragen hat der NABU hier beantwortet. Mehr →

Herdenschutzhund - Foto: NABU/Sebastian Hennigs
Von Schafen und Wölfen

Dass Wölfe in Deutschland wieder heimisch sind, stellt Nutztierhaltende vor neue Herausforderungen. Aber wie lässt sich der Schutz von Schafen und Co. gut und effektiv umsetzen? Mehr →

AnsprechpartnerIN

Sprecherin LAG Wolf - Foto: Inge Till
Inge Till
Sprecherin LAG Wolf sprecher@wolf-hessen.de

Fakten zu Wölfen

Wolf - Foto: Christoph Bosch

Wölfe in Deutschland

Nach 150 Jahren kehrt der Wolf in seine alte Heimat zurück. Die wichtigsten Fragen rund um das Thema hat der NABU beantwortet.

Antworten lesen

NABU-Wolfsfreunde

LAG Wolf - Foto: Inge Till

Unterstützung für den Wolf

Die Landesarbeitsgruppe Wolf setzt sich für den Schutz von Wölfen ein und begleitet die Rückkehr des Beutegreifers nach Hessen.

Weitere Infos

Wolf im Odenwald

Wolf im Odenwald - Foto: Hans Oppermann

Erster Wolf im Odenwald

Nach 150 Jahren wurde jetzt zum ersten Mal wieder ein Wolf im Odenwald gesichtet. Der NABU ruft dazu auf, weitere Beobachtungen zu melden.

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Familie im Grünen - Foto: Thomas Zigann

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Tagung Aquatische Lebensräume im Klimawandel
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BFD-Seminar Politische Bildung
35578 Wetzlar

14.02. 19:30 Uhr

Insektensterben und Wildpflanzen
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Nistkästen basteln
63589 Linsengericht-Großenhausen

18.02. 13:00 Uhr

Spaziergang Knoblochsaue
64589 Riedstadt

23.02. 09:00 Uhr

BFD-Onlineseminar Mensch, Tier, Natur
35578 Wetzlar

25.02. 13:00 Uhr

Obstbaumschnittkurs
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64560 Riedstadt-Leeheim

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Bepflanzung der unserer Blühstrei9fen
63589 Linsengericht-Großenhausen

02.03. 19:00 Uhr

Jahreshauptversammlung NABU Bad Hersfeld e.V.
36251 Bad Hersfeld

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Waldwanderer-Vortrag
61169 Friedberg

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Kurs Jungbaumschnitt
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Obstbaumschnitt
64546 Mörfelden-Walldorf

04.03. 09:30 Uhr

Obstbaum-Schnittkurs
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Der NABU beim Ostermarkt
63110 Rodgau

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Steinkauzbeobachtung
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