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Immer weniger Tirilieren in der Luft

Der begabte "Himmelssänger" befindet sich auch in Hessen im Sinkflug

Deutschlandweit befinden sich die Feldlerchen leider auf dem Rückzug. In Hessen trifft man sie noch häufig an. Damit das so bleibt, sind dringend Veränderungen in der landwirtschaftlichen Nutzung nötig.


Feldlerchen singen im Flug - Foto: Mathias Schäf

Feldlerchen singen im Flug - Foto: Mathias Schäf

Es kommt selten vor, dass NABU und LBV einen Vogel zwei Mal als Vogel des Jahres ausrufen. Die Feldlerche war es schon einmal, und zwar 1998. Schon damals warnten die Naturschützer davor, dass der begabte Himmelsvogel in vielen Gebieten Deutschlands selten oder gar aussterben wird. Seitdem ist mehr als jede vierte Feldlerche aus dem Brutbestand in Deutschland verschwunden – in Hessen ist der frühere Allerweltvogel mittlerweile trauriger Bestandteil der Roten Liste der bestandsgefährdeten Vogelarten.


Vogel der offenen Fluren

Feldlerchen lieben kleine offene Bereiche - Foto: Volker Saß/www.naturgucker.de

Feldlerchen lieben kleine offene Bereiche - Foto: Volker Saß/www.naturgucker.de

In der heutigen Kulturlandschaft ist die Feldlerche vor allem auf landwirtschaftlich genutzten Flächen wie Acker und Grünland anzutreffen. Dabei bevorzugen sie trocken bis wechselfeuchte Böden mit einer abwechslungsreich strukturierten Gras- und Krautschicht. Diese stellen zusammen mit einer kargen Vegetation und teilweise eingestreuter Offenbodenbereiche einen erstklassigen Lebensraum der Feldlerche dar. Offenes Grünland weist aufgrund der intensiven Nutzung vielerorts dicht geschlossene Vegetationsbestände auf. Daher wird es von Feldlerchen kaum noch besiedelt. Ihnen fehlt der Freiraum zur Nahrungssuche am Boden. Ausnahmen sind hierbei beweidete Flächen.


Noch in ganz Hessen zuhause

Kulturlandschaften mit Abwechslung und Vielfalt; hier fühlen sich Feldlerchen wohl - Foto: Ingo Ludwichowski

Kulturlandschaften mit Abwechslung und Vielfalt; hier fühlen sich Feldlerchen wohl - Foto: Ingo Ludwichowski

Die Feldlerche kommt in Hessen in allen Offenlandschaften vor und ist auch heute noch flächendeckend verbreitet. Sie tritt sowohl in den Niederungen des Rhein-Main-Gebietes als auch in den Mittelgebirgslagen wie dem Vogelsberg auf. Die Verbreitungsschwerpunkte mit unterschiedlichen Siedlungsdichten erstrecken sich über ganz Hessen, wie z. B. auf die Offenlandareale des Hessischen Rieds und der Wetterau sowie die landwirtschaftlich geprägten Gebiete wie das Amöneburger Becken bei Marburg.

Auch das Limburger Becken beherbergt höhere Dichten der Feldlerche. Der Schwalm-Eder-Kreis, die offenen Höhenlagen des Landkreises Waldeck-Frankenberg um Korbach und Vasbeck sowie Gebiete nördlich und westlich von Kassel wie z.B. rund um Wofhagen weisen weitere Vorkommensschwerpunkte auf. Eher dünn besiedelt sind u.a. der Werra- Meißner-Kreis, die Landkreise Hersfeld- Rotenburg und Fulda als auch das Lahn- Dill-Gebiet mit dem Westerwald. In den waldreichen Landschaftsteilen Hessens wie dem Taunus kommt die Feldlerche entweder in deutlich geringerer Zahl vor. Heterogene Feldfluren, wo vielfältige Kulturen dicht nebeneinander wechseln und sich das Lebensraumangebot somit durch eine strukturell reich gegliederte Acker- und Grünlandmischung auszeichnet, sind vielerorts verschwunden.


Rückgang durch Intensivierung

Weizenanbau in ausgeräumter Landschaft; hier ist kein guter Platz für Lerchen - Foto: Ingo Ludwichowski

Weizenanbau in ausgeräumter Landschaft; hier ist kein guter Platz für Lerchen - Foto: Ingo Ludwichowski

Für die Bestandsrückgänge der Feldlerche sind maßgeblich der massive Einsatz von Pestiziden (Nahrungsmangel), das Fehlen von zur Nahrungssuche optimal geeigneten Bereichen (lückige Vegetationsstrukturen), z.B. durch die hohe Dichte der Getreidebestände, und die zu engen Bewirtschaftungsereignisse im Acker- wie Grünland entscheidend.

Eines der Hauptziele der Zukunft muss sein, bewirtschaftungsbegleitende Maßnahmen zu finden und in Abstimmung mit den örtlichen Landwirten erfolgreich umzusetzen. Zu den geeignetsten Maßnahmen gehören u.a. Bunt- und Schwarzbachen sowie Blühstreifen, aber auch großräumige Beweidungsprojekte. Nur so wird es gelingen den Abwärtstrend und Lebensraumverfall zu bremsen und mancherorts ein Gleichgewicht wiederherzustellen.


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