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Schwindende Vielfalt in der Feldflur

Interview mit dem NABU-Landesvorsitzenden Gerhard Eppler zur Landwirtschaft

Wie entwickelt sich die biologische Vielfalt in unserer Kulturlandschaft? Der NABU-Landesvorsitzende Gerhard Eppler erläutert die Ursachen des Artenschwunds und benennt die Forderungen des NABU Hessen zu einer naturfreundlichen Landwirtschaft.


NABU-Landesvorsitzender Gerhard Eppler - Foto: Veronika Lindmayer

NABU-Landesvorsitzender Gerhard Eppler - Foto: Veronika Lindmayer

Das Insektensterben ist mittlerweile in aller Munde. Was sind eigentlich die wichtigsten Ursachen?

Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln führt auch zu einem Rückgang der Bestände von Vögeln und Kleinsäugern - Foto: Helge May

Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln führt auch zu einem Rückgang der Bestände von Vögeln und Kleinsäugern - Foto: Helge May

Es gibt eine Reihe von Ursachen, nach Erkenntnissen von unabhängigen Wissenschaftlern spielen die Neonicotinoide offenbar die bedeutendste Rolle. Ein Problem dabei ist, dass die Gifte nicht nur auf den Blättern der Pflanze bleiben, sondern auch in Blüten, Wurzeln, Nektar und Pollen eindringen. Wenn Insekten das Gift aufnehmen, wird ihr Nervensystem geschädigt. Und die Abbauprodukte sind genauso schädlich wie das Gift selbst. Auffallend ist, dass der Artenrückgang seit der Zulassung der Neonicotinoide Mitte der 1990er Jahre an Fahrt aufgenommen hat. Daneben darf man aber die übrigen Faktoren intensiver Landbewirtschaftung nicht vergessen.


Wenn man in Hessen übers Land fährt, sieht man vielerorts noch Blühstreifen, Hecken und Feldgehölze. Ist die Landschaft bei uns wirklich schon so ausgeräumt?

Erdbeeranbau in Folientunnel - Foto: Helge May

Erdbeeranbau in Folientunnel - Foto: Helge May

Das ist natürlich regional unterschiedlich. In den landwirtschaftlichen Gunstgebieten Wetterau und hessisches Ried gibt es immer weniger solcher Strukturen. Gerade im Ried ist manchmal die halbe Gemarkung mit Folien und neuerdings auch Folientunneln überzogen. In den meisten Mittelgebirgen sieht es noch etwas besser aus, aber hier gibt es zuweilen eher das gegenteilige Problem: Unrentable Flächen fallen brach und wachsen mit Brombeergestrüpp zu.


Was sind nun aus NABU-Sicht die wichtigsten Maßnahmen zum Schutz der Artenvielfalt in der freien Feldflur?

Hier gibt es natürlich einen ganzen Strauß von Maßnahmen. Am wichtigsten ist ein weitgehender Verzicht auf Pflanzen- und Insektengifte, oft auch verharmlosend „Pflanzenschutzmittel“ genannt, sowie eine dem Pflanzenbedarf angepasste Düngung. Dazu gehört aber auch die Erhaltung von Strukturen in der Landschaft: Blühende Wegränder und Ackerrandstreifen, Hecken und Einzelbäume, Kleingewässer und Vernetzungsstrukturen. Und überhaupt müssen Ackerflächen vor dem Zubauen mit Straßen und Baugebieten geschützt werden. Alles dies schützt nicht nur die Artenvielfalt, sondern auch die Gesundheit der Menschen in Dorf und Stadt.



  • Vielfältige Agrarlandschaften mit unterschiedlichen Strukturen bieten vielen Arten einen Lebensraum - Foto: Oliver Mohr/pixelio

  • Blühstreifen bieten vielen Tieren reiche Nahrung - Foto: Helge May

  • Hecken bieten Futter, Rückzugsräume, Verstecke und Nistmöglichkeiten für viele Arten und bilden wichtige Verbindungen zwischen Baumgeständen – Foto: Helge May

  • Kleine Gewässer und feuchte Bereiche fördern den Artenreichtum - Foto: Frauke Hennek

  • Wegraine sind gerade für nicht so mobile Arten wichtige Verbindungen zwischen den vorhandenen Lebensräumen - Foto: Helge May

Welchen Beitrag erwartet der NABU von den hessischen Landwirten zum Natur- und Artenschutz?

Bauer beim Heuwenden - Foto: Helge May

Bauer beim Heuwenden - Foto: Helge May

Es geht uns nicht darum, den einzelnen Landwirt als Schuldigen anzuprangern. Gerade die kleinbäuerliche Landwirtschaft steht unter einem hohen Erfolgsdruck, der einzelne kann oft gar nicht anders. Hier ist vor allem die Politik gefordert, Rahmenbedingungen zu setzen, die für alle gelten.

Von den Landwirten erwarte ich, dass sie sich mit uns gemeinsam für eine Landwirtschaft einsetzen, die gesunde Nahrungsmittel produziert, die Artenvielfalt stärkt, Böden und Grundwasser schont und den Landwirten ein auskömmliches Einkommen garantiert. Dazu kann auch jetzt schon jeder Einzelne etwas beitragen, den guten Willen vorausgesetzt.


Mit der Hessischen Biodiversitäts-Strategie versucht die Landesregierung, das Artensterben zu stoppen. Gibt es schon greifbare Erfolge?

Übermäßiges Düngen beeinträchtigt vielerorts die Qualität der Gewässer -Foto: NABU / Carmen Rose

Übermäßiges Düngen beeinträchtigt vielerorts die Qualität der Gewässer -Foto: NABU / Carmen Rose

Ich denke, im Bewusstsein der Menschen ist vieles bereits angekommen. Im privaten Umfeld verhalten sich viele von ihnen schon umweltbewusster.

Auch beim Thema Waldbewirtschaftung sehe ich Fortschritte, etwa die Ausweisung nutzungsfreier Kernflächen oder die Zertifizierung nach FSC-Kriterien, auch wenn manches noch im Argen liegt.

Beim Gewässerschutz und in der Agrarlandschaft allerdings gibt es noch riesige Baustellen. Besonders die Roten Listen der Offenlandarten werden immer länger, eine Trendumkehr erkenne ich hier noch nicht.


Was fordert der NABU Hessen von den Parteien, um den zunehmenden Verlust der Arten- und Lebensraumvielfalt zu stoppen?

Dass eine Politik der Nachhaltigkeit betrieben wird, statt Partikularinteressen zu verfolgen. Dass das Umweltministerium nicht zur Reparaturinstanz der übrigen Ressorts wird, sondern Umweltpolitik zur ressortübergreifenden Aufgabe wird. Dass man erkennt, dass der Schutz der biologischen Vielfalt kein Nischenthema, sondern zusammen mit dem Klimaschutz ein Kernthema ist für den verantwortungsvollen Umgang mit unseren Lebensgrundlagen. Das muss sich programmatisch und in der personellen und finanziellen Ausstattung niederschlagen.


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