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Bei Rotmilan und Kammmolch

Artenvielfalt im Nationalen Naturerbe "Hute am Seilerberg"

Am westlichen Rand des Habichtswaldes liegt das 183 Hektar große NABU-Schutzgebiet "Hute am Seilerberg". Die naturnahe Wiesen- und Weidelandschaft bietet wertvolle Lebensräume für viele bedrohte Tiere und Pflanzen wie Rotmilan und Kammmolch.


  • Nationales Naturerbe Seilerberg - Foto: Hans-Bernd Schmidt

  • Alte Huteeichen am Seilerberg -Foto: Peter Vesely

  • Große Teile des Grünlandes werden mit Schafen beweidet - Foto: Peter Vesely

  • Bläuling auf Hornklee-Blüte - Foto: Peter Vesely

  • Naturnaher Wald an der Warme - Foto: Hans-Bernd Schmidt

  • Das Tausendgüldenkraut ist eine alte Heilpflanze - Foto: Peter Vesely

  • Zahlreiche Tümpel bieten Lebensräume für Amphibien - Foto: Hans-Bernd Schmidt

An einem warmen Sommertag lässt sich die Vielfalt der Tiere und Pflanzen im Nationalen Naturerbe „Hute am Seilerberg“ bald erahnen. Die Wiesen und Weiden blühen in vielen Farben und locken zahlreiche Insekten an. So findet man in den mageren Mähwiesen Tausendgüldenkraut, Heidenelke, den duftenden Thymian und den gelben Hornklee. Sie locken verschiedene Schmetterlinge wie Bläulinge oder Kleiner Fuchs an. Auch zahlreiche Grashüpfer sind laut zirpend unterwegs. Über den Wiesen ist der Rotmilan im Gleitflug auf Beutesuche. Seine Nahrung erspäht er aus der Luft.


Rotmilane kreisen über den Wiesen

Rotmilane auf Jagdflug - Foto: Maik Sommerhage

Rotmilane auf Jagdflug - Foto: Maik Sommerhage

Der Rotmilan ist ein typischer Europäer und geht in offenen Fluren auf Beutefang. Auch der Neuntöter ist im NABU-Schutzgebiet zu Hause. Er profitiert von der Insektenvielfalt und brütet in den zahlreichen Gebüschen und Hecken der halboffenen Landschaft. Durch die Wiesen laufen immer wieder kleine Bäche und Gerinne. Gesäumt von Bach-Erlen-Auenwäldern stellen sie mit ihrer guten Wasserqualität und natürlichen Dynamik einen wertvollen Lebensraum im Nationalen Naturerbe dar. Am Rand des Gebietes, topographisch etwas höher gelegen und abseits der Wege, liegen vor dem Waldrand zwischen Resten von selten gewordenen Borstgrasrasen mehrere Amphibienteiche, in denen der gefährdete Kammmolch lebt. An den Gewässern lebt auch die Geburtshelferkröte und auf den sonnigen, mageren Wiesen fühlen sich Wald- und Zauneidechse sowie die Schlingnatter zu Hause.


Prägung durch militärische Nutzung

Offizielle Übergabe des Nationalen Naturerbes an die NABU-Stiftung - Foto: Mark Harthun

Offizielle Übergabe des Nationalen Naturerbes an die NABU-Stiftung - Foto: Mark Harthun

Bis zum Jahr 2004 wurde die „Hute am Seilerberg“ als Standortübungsplatz von der Bundeswehr genutzt. Die mehr als dreißigjährige militärische Nutzung hat das Gebiet deutlich geprägt. Bodenoffene und magere Wiesen sind durch ständige Übungen gefördert worden, die Gehölze wurden begrenzt und die landwirtschaftliche Nutzung wurde nicht ertragsorientiert ausgeübt. Diese Bedingungen haben die Entstehung von Rückzugsräumen für Tiere und Pflanzen der offen Fluren ermöglicht.

Der größte Teil des ehemaligen Standortübungsplatzes steht unter europäischen Schutz und ist Teil des FFH-Gebietes „Habichtswald und Seilerberg bei Ehlen“. Nach der Aufgabe durch das Militär blieb das Gebiet weiterhin im Eigentum der Bundesrepublik Deutschland und wurde vom Bundesforst betreut. Als zweites Gebiet in Hessen wurde es zum Nationalen Naturerbe erklärt und am 5. August 2015 von der Bundesrepublik Deutschland an die NABU-Stiftung Hessisches Naturerbe übertragen.


Perspektiven im Nationalen Naturerbe

Der Neuntöter brütet in Hecken - Foto: Frank Derer

Der Neuntöter brütet in Hecken - Foto: Frank Derer

Mit der Übernahme des Nationalen Naturerbes stellt sich die NABU-Stiftung Hessisches Naturerbe der Aufgabe, naturschutzfachliche Ziele für das Gebiet zu entwickeln. Die Organisation der Grünlandpflege war ein erster inhaltlicher Schwerpunkt. Nach der Aufgabe durch das Militär nahm der Artenreichtum auf den Grünländereien ab und Teilbereiche drohten zu verbuschen. Um die optimale Bewirtschaftung der verschiedenen Wiesenbereiche zu erreichen, wurde mit der Oberen Naturschutzbehörde zusammen ein praktikables Grünlandpflegekonzept erarbeitet. Die NABU-Stiftung hat dann einen Schäfer mit der Umsetzung des Konzeptes betraut. Mehrmals im Jahr zieht er mit gut 800 Schafen über das Gebiet.

Um der großen Zahl an Schmetterlingen auch bis in den Spätsommer Nahrung zu bieten, werden auf allen Mähwiesen des Gebietes ganzjährig Blühstreifen stehen gelassen. Damit der gefährdete Kammmolch sich auch weiterhin in den Kleingewässern des Nationalen Naturerbes wohlfühlt, sollen die Randbereiche der Gewässer immer wieder von Gehölzen befreit werden, um genug besonnte Bereiche zu schaffen. Während der Zeit der Nutzung durch die Bundeswehr sind verschiedenen Anpflanzungen zu Sichtschutzzwecken vorgenommen worden. Es sind standortfremde Pappeln und Fichtengürtel, die die NABU-Stiftung nun waldbaulich umwandeln möchte. Auch die Fließgewässer wurden in Teilbereichen verbaut und sollen nach renaturiert werden.



  • Beweidung mit Schafen - Foto: Hans-Bernd Schmidt

  • Wilder Thymian breitet sich aus - Foto: Peter Vesely

  • Kammmolch auf der Wiese - Foto: Maik Sommerhage

Naturerlebnis im Nationalen Naturerbe

Für die Besucher möchte die NABU-Stiftung die „Hute am Seilerberg“ weiter erlebbar halten. Dazu sollen Tafeln mit Informationen über das Gebiet aufgestellt werden und in ein Wegenetz mit Wanderwegen eingebunden werden. Spaziergänger sind herzlich willkommen, werden jedoch gebeten, die Rundwege nicht zu verlassen, um der Natur Ruheräume zu belassen, in denen sie sich entwickeln kann. Großes Anliegen der NABU-Stiftung ist es, alle Maßnahmen in enger Abstimmung mit der Gemeinde Habichtswald durchzuführen. Für die Betreuung des Gebietes hat die NABU-Stiftung einen Dienstleistungsvertrag mit dem Bundesforst abgeschlossen. Fachmitarbeiter unterstützen die ehrenamtlichen Tätigkeiten vor Ort. Der Erhalt und die Entwicklung des Gebietes werden eng mit den Fachverwaltungen aus Naturschutz, Landwirtschaft und Forst abgestimmt.


Neuntöter - Foto: Frank Derer

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