NABU
  • Presse
  • Info
  • Newsletter
  • Shop
  • NABU-Netz
  • DE | EN
  • Wir über uns
      • Stiftung
        NABU-Stiftung Hessisches Naturerbe sichert Lebensräume

        NABU-Stiftung Hessisches Naturerbe sichert Lebensräume Mehr →

      • Mitmachen
        Schutzgebietsbetreuer*innen helfen Tieren und Pflanzen

        NABU-Schutzgebietsbetreuer*innen helfen Tieren und Pflanzen Mehr →

      • Organisation
      • Was wir tun
      • Struktur & Gremien
      • Kreisverbände & Gruppen
      • Transparenz
      • Datenschutz
      • NAJU Hessen
      • Bundesfreiwilligendienst
      • Aktionen & Projekte
      • Mäuse für den Rotmilan
      • Fledermausfreundliches Haus
      • Gelbbauchunke in Hessen
      • Wann kommt der Kuckuck?
      • Schmetterlinge
      • Große Nussjagd
  • Tiere & Pflanzen
      • Aktuelle News
        Internationale Fledermausnacht am 26. und 27. August 2023

        Das große bundesweite Naturerlebnis Mehr →

      • Aktueller Tipp
        NABU-Bienenexperte Hans-Joachim Flügel sagt wie's geht

        So vermeiden Sie die häufigsten Fehler beim Bau Mehr →

      • Themen
      • Aktionen & Projekte
      • Säugetiere
      • Vögel
      • Amphibien & Reptilien
      • Insekten & Spinnen
      • Aktionen & Projekte
      • Stunde der Gartenvögel
      • Fledermausfreundliches Haus
      • Insektensommer
      • Wann kommt der Kuckuck?
      • Schmetterlinge
      • Große Nussjagd
  • Natur & Landschaft
      • Aktuelle News
        NABU Hessen fordert acht große Klimaschutzwälder

        NABU Hessen fordert acht große Klimaschutzwälder Mehr →

      • Mitmachen
        Schutzgebietsbetreuer*innen helfen Tieren und Pflanzen

        NABU-Schutzgebietsbetreuer*innen helfen Tieren und Pflanzen Mehr →

      • Themen
      • Natur erleben
      • Schutzgebietsbetreuer
      • Naturschutz
      • Schutzgebiete
      • Flüsse
      • Wälder
      • Aktionen & Projekte
      • Mäuse für den Rotmilan
      • Fledermausfreundliches Haus
      • Gelbbauchunke in Hessen
      • Wann kommt der Kuckuck?
      • Schmetterlinge
      • Große Nussjagd
  • Umwelt & Ressourcen
      • Aktuelle News
        NABU-Stiftung Hessisches Naturerbe sichert Lebensräume

        NABU-Stiftung Hessisches Naturerbe sichert Lebensräume Mehr →

      • Aktueller Tipp
        Alle vier Jahre ein einmaliges Naturschauspiel

        Alle vier Jahre ein einmaliges Naturschauspiel Mehr →

      • Themen
      • Energie
      • Windkraft
      • Biomasse
      • Atomkraft
      • Verkehr
      • Ökologisch leben
      • Aktionen & Projekte
      • Mäuse für den Rotmilan
      • Fledermausfreundliches Haus
      • Gelbbauchunke in Hessen
      • Wann kommt der Kuckuck?
      • Schmetterlinge
      • Große Nussjagd
  • Spenden & Mitmachen
      • Spenden
        NABU-Stiftung Hessisches Naturerbe sichert Lebensräume

        NABU-Stiftung Hessisches Naturerbe sichert Lebensräume Mehr →

      • Aktuelle News
        Der Wolf kommt nach Hessen zurück

        Der Wolf kommt auf eigenen Pfoten nach Hessen zurück Mehr →

      • Mitmachen
      • Mitglied werden
      • Mitgliedermagazin
      • Aktiv vor Ort
      • Freiwilligendienste
      • Spenden
      • Stiften
      • Aktionen & Projekte
      • Mäuse für den Rotmilan
      • Fledermausfreundliches Haus
      • Gelbbauchunke in Hessen
      • Wann kommt der Kuckuck?
      • Schmetterlinge
      • Große Nussjagd
  • Presse
  1. Tiere & Pflanzen
  2. Aktionen & Projekte
  3. Gelbbauchunke
  • Gelbbauchunke in Hessen
  • Gelbbauchunke in Hessen
Vorlesen

Gelbbauchunke in Hessen

Bedrohte Pfützenbewohnerin mit Herzaugen

Ihr Rücken ist braun und gut getarnt, der Bauch ein gelb-schwarzer Fleckenteppich. War die Gelbbauchunke früher noch in naturnahen Fluss- und Bachauen heimisch, findet man ihre Restvorkommen heutzutage vor allem in menschlich genutzten Gebieten.

In Hessen ist die Gelbbauchunke selten geworden - Foto: Jan Gräf

In Hessen ist die Gelbbauchunke selten geworden - Foto: Jan Gräf

Mit ihrem ungewöhnlichen Aussehen und Verhalten hat es die Gelbbauchunke zum „Lurch des Jahres 2014" geschafft. Mit ihrem individuell gelb-schwarz gemusterten Bauch gehört der vier bis fünf Zentimeter große Froschlurch zu den auffälligsten Vertretern der hessischen Amphibienwelt. Eine weitere Besonderheit von "Bombina variegata" sind ihre herzförmigen Pupillen, die einen sympathischen Eindruck hinterlassen. Die Gelbbauchunke ist in Hessen und ganz Deutschland stark gefährdet, denn ihr Lebensraum ist weitestgehend zerstört. Die verbliebenen Vorkommen des kleinen Gelbbäuchlers sind verinselt, so dass es kaum noch einen Austausch zwischen ihnen gibt.


Eine neue Heimat

Neue Heimat der Gelbauchunke: Steinbrüche und Truppenübungsplätze - Foto: Mark Harthun

Neue Heimat der Gelbauchunke: Steinbrüche und Truppenübungsplätze - Foto: Mark Harthun

In Europa reicht das Ausbreitungsgebiet der Gelbbauchunke vom südwestlichen Frankreich über große Teile Mitteleuropas bis nach Rumänien und in südlicher Richtung bis nach Griechenland. In Deutschland leben jedoch über 15 Prozent aller Gelbbauchunken auf der Welt, weshalb die Art hierzulande zu den Verantwortungsarten zählt. Vor allem ist der kleine Lurch in flachen Pfützen und Tümpel zu finden, die sich in der Nähe von naturnahen Bächen und Flüssen durch natürliche Überschwemmungen bilden. In diesen regemäßig neu vorkommenden Gewässern kann die Gelbbauchunke als „Erstbesiedler" ohne Konkurrenz ihren Laich ablegen.

Diese ursprünglichen Lebensräume sind jedoch durch Begradigung und Bebauung weitestgehend verloren gegangen. Die verbliebenen Vorkommen der markanten Amphibie findet man heutzutage in menschlich genutzten Gebieten wie Steinbrüchen und Truppenübungsplätzen, wo schwere Maschinen regelmäßig neue Fahrspuren und Pfützen erzeugen.


Ein Unkenjahr

Ab April erscheinen die Gelbbauchunken im Laichgewässer. Regenreiche Nächte bei mittleren Temperaturen um die 10°C sind der meteorologische Wecker, der die kleinenen Lurche aus der Winterstarre erwachen lässt. Steigen die Temperaturen um ein bis zwei Grad weiter an, kommen sie so richtig in Paarungslaune: Der erste Laich ist Ende April bis Anfang Mai in den Gewässern zu sehen, doch die Fortpflanzungszeit reicht bis in den Juli/ August hinein.

Dabei hat die Gelbbauchunke ein gutes Timing: Obwohl sie zu den "Spätaufstehern" im Amphibienreich zählt, kann sie die Pfützen die durch sommerliche Regenfälle entstehen als Pionier besiedeln, denn die meisten Arten unter den Fröschen, Kröten, Unken und Salamandern haben ihre Gewässer zu dieser Zeit bereits in Beschlag genommen. Die Laichballen, die meist an untergetauchten Grashalmen kleben, enthalten bis zu 45 Eier. Mitte Juni/Anfang Juli haben sich aus den zuvor geschlüpften Larven die Jungtiere entwickelt. Ab September brechen die Tiere in ihre Winterquartiere auf.



  • Jedes Bauchmuster ist verschieden - Foto: Mark Harthun

  • Mit der „Kahn-Stellung" werden Feinde abgeschreckt - Foto: Dominik Heinz

  • Die Gelbbauchunke liebt flache Pfützen in Gewässernähe - Foto: Jan Gräf

Schutz der kleinen Gelbbauchunke

Damit die verbliebenen Vorkommen der Gelbbauchunke eine Überlebenschance haben, ist die regelmäßige Pflege vorhandener, die Neuanlage und die Vernetzung von Laichgewässern von entscheidender Bedeutung. Dershalb haben sich fünf NABU-Landesverbände zu einem überregionalen Schutzprojekt zur „Stärkung und Vernetzung von Gelbbauchunken-Vorkommen in Deutschland“ zusammengeschlossen. Der NABU Hessen ist Teil der Initiative.


Ansprechpartner

Artenhilfsprojekt Gelbbauchunke
Projektleitung: Dominik Heinz
Telefon: 06441-67904-26
Email: Dominik.Heinz@NABU-Hessen.de

Projekt

Ihr gelb-schwarz gefleckter Bauch macht die Gelbbauchunke unverwechselbar

NABU-Projekt Gelbbauchunke

Mit einem sechsjährigen Artenschutzprojekt will der NABU den Rückgang der gefährdeten Gelbbauchunke in Hessen stoppen.

mehr

Termine

10.02. 10:30 Uhr

Offene Hütte
64546 Mörfelden-Walldorf

11.02. 10:00 Uhr

Tagung Aquatische Lebensräume im Klimawandel
64589 Stockstadt am Rhein

13.02. 14:00 Uhr

BFD-Seminar Politische Bildung
35578 Wetzlar

14.02. 19:30 Uhr

Insektensterben und Wildpflanzen
63110 Rodgau

15.02. 15:30 Uhr

Nistkästen basteln
63589 Linsengericht-Großenhausen

18.02. 13:00 Uhr

Spaziergang Knoblochsaue
64589 Riedstadt

23.02. 09:00 Uhr

BFD-Onlineseminar Mensch, Tier, Natur
35578 Wetzlar

25.02. 13:00 Uhr

Obstbaumschnittkurs
61169 Friedberg- Dorheim

26.02. 10:00 Uhr

Wintergäste an Rhein und Altrhein
64560 Riedstadt-Leeheim

01.03. 15:30 Uhr

Bepflanzung der unserer Blühstrei9fen
63589 Linsengericht-Großenhausen

  • Weitere Termine


Adresse & Kontakt

NABU Hessen
Friedenstraße 26
35578 Wetzlar

Telefon 06441.67 904-0 | Fax - 29
NABU@NABU-Hessen.de

Fragen zu Natur und Umwelt?
NABU-Naturtelefon:
Tel. 030.28 49 84-60 00

Infothek & Service

Publikationen
Jobs
NABU-TV
Shop
Impressum
Hinweis zum Datenschutz
Cookie-Einstellungen

Top-Themen

Kranichzug
Rückkehr des Bibers
Fledermaushotline
Große Nussjagd
Schlingnatter
Wildnis in Hessen
Mäuse für den Milan

Spenden für die Natur

Sparkasse Wetzlar
IBAN: DE61 5155 0035 0000 045690
BIC: HELADEF1WET
Direkt online spenden

  • Presse
  • Newsletter
  • Infothek