Eingriffliger Weißdorn mit Rosenkäfer - Foto: Helge May
Hecken pflanzen
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Kornelkirsche - Foto: Helge May
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Gemeine Berberitze - Foto: Helge May
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Gewöhnlicher Schneeball - Foto: Helge May
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Roter Hartriegel - Foto: Helge May
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Schwarzer Holunder - Foto: Helge May
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Liguster - Foto: Helge May
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Rote Heckenkirsche - Foto: Helge May
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Haselkätzchen - Foto: Helge May
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Pfaffenhütchen - Foto: Helge May
Idealerweise sollte die Hecke aus vielen verschiedenen Sträuchern bestehen - je größer die Vielfalt, desto mehr Arten profitieren. Bei der Auswahl sollte man darauf achten, dass die Heckenpflanzen über viele Monate Nahrung bieten: blühende Sträucher ab Frühling für die Insekten, Früchte und Beeren bis weit in den Winter hinein für die Vögel.
So pflanzt man eine Hecke
Die beste Pflanzzeit ist der Herbst oder der Frühwinter. So können die Gehölze über den Winter ein feines Wurzelwerk ausbilden und im nächsten Frühjahr gut Wasser saugen.
1. Auswahl der Pflanzen
- Standort( Licht- und Bodenverhältnisse) sowie Platzbedarf berücksichtigen
- gute Auswahl heimischer Gehölze und Beratung in Baumschulen
2. Boden vorbereiten
- Boden lockern und vom Bewuchs befreien
- maximal vier bis fünf Pflanzlöcher pro Meter Hecke einplanen
- Für eine breite (zweireihige Hecke): Löcher im Zick Zack ausheben, dazwischen etwa 70 cm Abstand berücksichtigenn, höher wachsende Arten kommen in die hintere Reihe
- Pflanzloch etwa doppelt so breit und tief ausheben wie der Wurzelballen des Strauches ist
- Kompost in das Pflanzloch geben
3. Strauch setzen
- Zweige etwa um ein Drittel kürzen, damit sich die jungen Pflanzen auf das Wurzelwachstum konzentrieren können
- Mittig in das Pflanzloch setzen
- Vorher ausgehobene Erde zugeben und rund um den Strauch vorsichtig festtreten
- Mit reichlich Wasser angießen
4. Pflege
- Kein regelmäßiger Schnitt notwendig
- Falls die Hecke zu groß wird : Im Herbst schneiden und in Form bringen
5. Empfehlenswerte Heckenpflanzen für den Garten
- Weißdorn (Crategus monogyna/laevigata)
- Kornelkirsche (Cornus mas)
- Gewöhnliche Berberitze (Berberis vulgaris)
- Gewöhnlicher Schneeball (Viburnum opulus)
- Roter Hartriegel (Cornus sanguineum)
- Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
- Liguster (Ligustrum vulgare)
- Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
- Hasel (Corylus avellana)
- Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
Lebensraum Hecke
Im Schutz einer Hecke bildet sich im Garten ein günstiges Kleinklima; Hecken filtern Staub, Schmutz und schädliche Abgase, und wirken lärmdämpfend. So bieten sie in dicht besiedelten Gebieten einen Schutz vor negativen Umwelteinflüssen und gleichzeitig einen Lebensraum für zahlreiche Tiere. Sie bieten einen optimalen Unterschlupf für Vögel, Säugetiere und Amphibien. Die Tiere ziehen dort ihren Nachwuchs groß, finden darin eine gute Versteckmöglichkeit und auch Nahrung.
Wir zeigen Ihnen hier eine kleine Auswahl an Tieren, die in unseren Hecken leben.
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