Wunderschöner Rastplatz für tausende Zugvögel
Beliebter Zwischenstopp auf dem Ober-Mooser Teich
Seltene Arten wie Kolben- oder Schellenten sind immer wieder unter ihnen. Auch viele Watvögel wie der Bruchwasserläufer oder der Grünschenkel machen jedes Jahr Station. Regelmäßig wird vor ihrer Ankunft der Wasserstand des Sees gesenkt, um durch mehr freie Uferfläche das Nahrungsangebot zu vergrößern.
Das Leben auf dem Ober-Mooser Teich ist außerhalb der Zeit des Vogelszugs jedoch nicht weniger spektakulär. Zahlreiche Vogelarten brüten und leben im NABU-Schutzgebiet, darunter der seltene Schwarzhalstaucher. Das Vogelparadies besteht seit dem 15. Jahrhundert.
Kontrollierte Teichbewirtschaftung
In der Vergangenheit wurde der als Fischteich angelegte See naturgemäß bewirtschaftet. Das reichhaltige Nahrungsangebot des Sees, das ohne störende Einflüsse durch Verkehr oder Freizeitnutzung zur Verfügung steht, hat ihn zu einem sicheren Platz für Zug- und Brutvögel gemacht. Die traditionelle Teichwirtschaft wird durch die NABU-Stiftung fortgeführt. So wird das Vogelparadies bewahrt und der Lebensraum für viele seltene Amphibien-, Libellen- und Pflanzenarten bleibt erhalten.
Ein Rundweg um den Ober-Mooser Teich lädt zum Naturerleben ein. Man gelangt auf diesem Weg direkt zur Walter-Kreß-Hütte am Südufer des Sees und kann von dort aus in Ruhe das Leben auf dem See bestaunen.