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    Foto: Manfred Delpho
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  1. Natur & Landschaft
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  • NABU-Projekt "Lebendige Auen"
  • Gewässer brauchen Raum
Vorlesen

NABU-Projekt "Lebendige Auen"

Mehr Artenvielfalt und natürlicher Klimaschutz

Naturnahe Bäche und Flüsse gehören mit ihren Auen zu den artenreichsten Ökosystemen Mitteleuropas. Grundlage der Vielfalt sind die schwankenden Wasserstände und die kleinräumig wechselnden Standorteigenschaften, so dass dicht nebeneinander unterschiedliche Lebensgemeinschaften existieren können. Auen sind Heimat für eine Vielzahl von geschützten, selten gewordenen Tier- und Pflanzenarten. Sie bieten Lebensraum für zahlreiche Vogelarten, darunter der Eisvogel, Schwarzstorch und Flussregenpfeifer. Säugetiere wie Biber und Fischotter sind typische Auenbewohner. Darüber hinaus sind Auen wichtige Lebensräume für Amphibien und Reptilien. Die große Vielfalt an Gehölzen, Sträuchern und Stauden, die nach Jahreszeit und Wasserstand variiert, schafft ideale Bedingungen für eine Vielzahl von Libellenarten und andere Insekten.



  • Kleinspecht - Foto: Frank Derer

  • Schwarzstorch - Foto: NABU/Thomas Krumenacker

  • Männlicher Großer Blaupfeil - Foto: Monika Povel

  • Blauflügelige Prachtlibelle - Foto: Maik Sommerhage

  • Gelbspötter - Foto: Christian Lübke/www.naturgucker.de

  • Kreuzkröte - Foto: Jens Scharon

Wasser in der Landschaft zurückhalten

Auenlandschaften gehören zu den am stärksten bedrohten Lebensräumen in Deutschland. Über die Jahrhunderte griff der Mensch immer intensiver in die Auenlandschaften ein, um diese und das Gewässer zu nutzen. Dadurch wurden die Auen erheblich verändert und viele ursprüngliche Ausbreitungsflächen für unsere Fließgewässer und auentypische Lebensräume und Biotope zerstört. Gewässer und periodisch vernässte Auenböden binden Kohlendioxid aus der Atmosphäre und speichern es langfristig. Sie wirken zudem als Puffer gegen Folgen der Klimakrise, indem sie wie ein Schwamm Hochwasser aufnehmen und bei Hitze für Abkühlung sorgen.


Projekt "Lebendige Auen"

Der NABU Hessen möchte die Bedeutung von Gewässerrenaturierungen und die Schaffung natürlicher Auen für den Arten- und Klimaschutz in der breiten Öffentlichkeit bekannt machen. Wir informieren über einfache, kostengünstige Wege zur Schaffung natürlicher Auenbereiche und Gewässerentwicklungskorridore und suchen engagierte Akteure als  „Botschafter für Lebendige Auen“, die die Schaffung natürlicher Auen vorantreiben.

Gewässer renaturieren und Auen wieder anbinden

Renaturierte Lahn an der Gisselberger Spannweite - Foto: Sybille Winkelhaus

Renaturierte Lahn an der Gisselberger Spannweite - Foto: Sybille Winkelhaus

Begradigungen, Befestigungen und Querbauwerke beeinträchtigen vielerorts die Durchgängigkeit der Gewässer sowie die Struktur der Gewässersohlen und verhindern eine eigendynamische Entwicklung. Zur Erhaltung der wertvollen Lebensgemeinschaften der Gewässer und Auen muss daher den Gewässern Raum zur eigendynamischen Entwicklung zurückgegeben werden. Gewässerentwicklungsstreifen stellen Raum für die Entwicklung auentypischer Lebensräume, beispielsweise Auwälder und Röhrichte dar. Idealerweise sollten alle Gewässer einen Gewässerentwicklungsstreifen von mindestens 10-20  Meter Breite erhalten, der nicht landwirtschaftlich genutzt wird. Zehn Meter als Pufferstreifen für Nähr- und Schadstoffe und mindestens weitere zehn Meter als unbelasteter, vielfältiger Lebensraum. Dort könnten sich Auwiesen oder Auwälder entwickeln, die das Wasser aufnehmen und wie ein Schwamm speichern, den Wasserabfluss bremsen und damit Überflutungen flussabwärts verhindern.


Mit dem Biber leben

Der Biber gestaltet die Rohrbachaue nach seinen Vorstellungen - Foto: Sybille Winkelhaus

Der Biber gestaltet die Rohrbachaue nach seinen Vorstellungen - Foto: Sybille Winkelhaus

Biber gestalten Gewässer und deren Auen, erhöhen die Artenvielfalt, tragen zur Gewässerreinigung und zum Hochwasserschutz bei. Sie stauen Bäche und Flüsse mit Dämmen und regulieren den Wasserfluß in ihrem Sinne. Ihre Bauten sind so wirkungsvoll, dass sie Hochwasser die Zerstörungskraft nehmen, weil sie die Fluten zurückhalten und dosiert abfließen lassen. Konflikte von Landnutzern mit dem Biber ließen sich minimieren, wenn sich beidseitig der Gewässer wieder natürliche Randstreifen von 10 - 20 m Breite entwickeln dürften. Auf diese Weise könnte der Biber seine Wirkung als Gestalter von Gewässern und Auen entfalten, ohne dass es zu größeren Konflikten kommt.  Seine Mitarbeit hilft, Geld zu sparen: Anstatt den Gewässerlauf aufwendig mit Baggern zu formen, kann man sich oft mit initialen baulichen Eingriffen begnügen. Die weitere dynamische Gestaltung des Gewässerlebensraums wird dann der Biber gratis und auf natürliche Weise besorgen – falls man ihm den Raum dafür überlässt. Der Wasserbauer Biber schafft Teiche, träge fliessende Gewässer, Sümpfe und besonnte Stellen im Auwald – bedeutende Lebensräume für viele Tiere und Pflanzen.


Erhalt von Rückhalteflächen ist natürlicher Hochwasserschutz

Hochwasser an der Lahn - Foto: Dominik Heinz

Hochwasser an der Lahn - Foto: Dominik Heinz

Heutzutage ist ein Großteil der Gewässer und Auen nicht mehr in der Lage, Hochwasser zu speichern. Die gravierenden Schäden durch Starkregenereignisse und Hochwasser in den letzten Monaten und Jahren haben gezeigt, dass Gewässer so zu entwickeln sind, dass sie wieder frühzeitig über die Ufer treten und ihre Auen überschwemmen können. Dazu müssen Deiche geöffnet oder rückverlegt werden, um die ursprünglichen Überflutungsflächen wieder an die Gewässer anzubinden. Das Freihalten der Überflutungsflächen von Bebauung und Versiegelung ist eine Grundvoraussetzung, um den natürlichen Wasserrückhalt in der Fläche zu ermöglichen. Da Auen das Wasser aufnehmen und nur nach und nach wieder abgeben, können sie auch in Trockenzeiten für recht stabile Bedingungen sorgen, so daß feuchteliebende Tier- und Pflanzenarten der Feuchtwiesen und Auwälder überleben können.


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Ansprechpartnerin

Sybille Winkelhaus - Foto: Andrea Pfäfflin
Dr. Sybille Winkelhaus
Projekt "Lebendige Auen"
Referentin für Naturschutz
E-Mail schreiben +49 6441 67904-22

Gewässerschutz

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