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  1. Natur & Landschaft
  2. Biotopverbund
  • Biotopverbund
Vorlesen

Biotopverbund

Lebensräume vernetzen, Vielfalt erhalten

Um die Artenvielfalt zu bewahren, reicht es nicht aus, nur einzelne Schutzgebiete zu betrachten. Damit das Netzwerk der Natur stabil bleibt, müssen die einzelnen Lebensräume miteinander verbunden sein. Genau das leistet ein Biotopverbund.


Offene Landschaft mit Büschen, Baumen, Feldern und Wiesen

Offenland - Foto: NABU Hessen / Marielle Theiß

Was ist ein Biotopverbund und warum ist er so wichtig?

Um die Artenvielfalt zu bewahren, reicht es nicht aus, nur einzelne Schutzgebiete zu betrachten. Die Natur ist ein großes, lebendiges Netzwerk. Damit dieses Netzwerk stabil bleibt, müssen die einzelnen Lebensräume miteinander verbunden sein. Genau das leistet ein Biotopverbund. Er schafft Verbindungen, so dass Tiere und Pflanzen wandern, sich ausbreiten und entwickeln können. Das lässt sich gut mit unserem Leben vergleichen: Auch wir Menschen brauchen ein Netz an Orten, aus Supermärkten, Ärzten und Freizeitbereichen, welche für uns erreichbar sein müssen. Doch in den letzten Jahrzehnten wurde unsere Landschaft immer stärker zerschnitten. Sei es durch Straßen, Siedlungen oder intensiver Landwirtschaft. Für viele Lebewesen sind diese Barrieren kaum zu überwinden. Deshalb ist es heute wichtiger denn je, wieder Verbindungen in unserer Umwelt zu schaffen – damit das Netz der Natur nicht gänzlich verloren geht.



  • Biotopverbund erklärt: Zerschneidung

  • Biotopverbund erklärt: Verbindung

  • Biotopverbund erklärt: Biotope

Maßnahmen für einen Biotopverbund

Zerschneidungen aufheben!

Straßen, Bahnlinien, Siedlungen und intensive Landwirtschaf, haben unsere Landschaft stark zerschnitten. Um wieder mehr Durchlässigkeit zu schaffen, sollten diese Zerschneidungen durch verschiedene Maßnahmen abgeschwächt werden, z.B. durch Grünbrücken, Unterführungen, Randstrukturen an Feldern… . Gleichzeitig ist es sehr wichtig, neue Zerschneidungen zu vermeiden!

Verbindungen schaffen!

Damit Tiere und Pflanzen sich ausbreiten können, braucht es Verbindungselemente in der Landschaft, oft auch Korridore oder Trittsteine genannt. Hecken, Feldwege oder kleine Biotope helfen dabei, einzelne Lebensräume zu verknüpfen. So entsteht ein durchlässiges Netzwerk, das Bewegung und Entwicklung ermöglicht.

Biotope schützen und stärken!

Damit ein Biotopverbund wirkungsvoll ist, müssen bestehende Lebensräume ökologisch aufgewertet werden. Nur wenn Kernflächen (oft Schutzgebiete oder große zusammenhängende Biotope), Trittsteine und Korridore in guter ökologischer Qualität sind, können sie wirksam miteinander verbinden und die Artenvielfalt sichern.

Stadt

Lebensraum für Mensch und Tier

Icon Eichhörnchen

Tiere in der Stadt

sind typischerweise z.B. Mauersegler, Igel, Fledermäuse, Haussperling und Eichhörnchen.

Icon Zaun

Zerschneidungen in der Stadt

sind häufig Straßen, versiegelte Flächen, geschlossene Gebäude und mehr.

Icon Brücke

Verbindungen in der Stadt

entstehen z.B. durch Grünbrücken, Grüne Dächer, Stadtparks, Bäume, Alleen, Streuobstwiesen oder auch offene Dachböden.

Fledermaus im Flug bei Nacht

Ein Beispiel von Fledermäusen

Fledermäuse und die Streuobstwiese

Streuobstwiesen sind für Fledermäuse in vielerlei Hinsicht attraktiv – sowohl als Lebensraum, Jagdhabitat oder als zusätzliche Leitstruktur. Durch ein hohes Insektenvorkommen auf Streuobstwiesen werden sie von Fledermäusen regelmäßig zur Insektenjagd aufgesucht. Streuobstwiesen, die durch Mahd, Beweidung und Baumneupflanzungen gepflegt werden sind für Fledermäuse besonders attraktiv, da hier besonders viel Nahrung und Versteckmöglichkeiten geboten werden. Da Streuobstwiesen oft in Siedlungsrandnähe sind können sie die Funktion als Leitstruktur erfüllen. Besser erreichbar werden sie für Fledermäuse, wenn sie über Baumreihen, Heckenzüge oder Allen an den Wald angebunden sind.

Land

Vielfältige Landschaften und vielfältige Bewohner

Icon Fuchs

Tiere auf dem Land

sind beispielsweise Feldhase, Rebhuhn, Feldlerche, Fuchs, Schmetterlinge und so vieles mehr!

Icon Zaun

Zerschneidungen auf dem Land

entstehen meist durch Straßen, Zäune und große Felder mit Monokulturen.

Icon Brücke

Verbindungen auf dem Land

sind unter anderem Wegränder, Baumreihen, Hecken, Blühflächen, extensives Grünland und Brachen.

Wanderschäfer ist unterwegs mit seiner Schafherde

Ein Beispiel aus der NABU-Stiftung Hessisches Naturerbe

Zusammen mit der Landwirtschaft

Die Landwirtschaft ist neben den Kommunen der größte Flächennutzer und -eigner. Beim Biotopverbund müssen Landwirt*innen daher gezielt miteinbezogen werden, damit Naturschutz und wirtschaftlicher Nutzen Hand in Hand gehen. Wie diese Beteiligung funktionieren kann, zeigt das Projekt „Kalkmagerrasenvernetzung“ der NABU-Stiftung Hessisches Naturerbe. Im Landkreis Hersfeld-Rotenburg befindet sich das FFH-Gebiet „Kalkmagerrasen zwischen Morschen und Sontra“. Das zerstückelte Schutzgebiet zeichnet sich durch kleine, verinselte Vorkommen von arten- und blütenreichen Grasland-Biotopen aus, die in der Region einst weit verbreitet waren. Durch die Verinselung kommt es nur noch sehr selten zu einem Austausch an Pflanzensamen und somit zu einer genetischen Verarmung der Populationen.  Um die Reliktvorkommen wieder miteinander zu vernetzen, arbeiten wir eng mit einem örtlichen Wanderschäfer zusammen, der mit seinen Schafen im Laufe des Jahres von Fläche zu Flächen zieht. Durch diese traditionelle Art der Tierhaltung werden die Pflanzensamen über Wolle, Kot und Klauen der Schafe unter den Flächen verteilt, wodurch wir aktiv zum Biotopverbund und damit zum Erhalt der Biodiversität beitragen.

 

Fluss

Wasserlandschaften für ökologische Vielfalt

Icon Biber

Tiere am und im Fluss

sind z.B. Biber, Laubfrosch, Libellen und Eisvogel.

Icon Zaun

Zerschneidungen am und im Fluss

sind Begradigungen, Uferbebauung, und die Distanz zum nächsten Gewässer.

Icon Brücke

Verbindungen rund um den Fluss

sind renaturierte Flussläufe, Ufervegetation, und Überflutungsbereiche.

Biber im Wasser streckt sich nach einer Pflanze

Der Biber - Ein wahrer Architekt der naturnahen Bäche

Dämme für die Artenvielfalt

Biber sind überaus nützliche Tiere, denn durch ihre Dammbau- und Nagetätigkeit verändern sie die Landschaft und tragen dazu bei, Bäche und Flüsse wieder naturnaher zu gestalten. Selbst in vormals eintönigen Flusslandschaften werden neue Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten geschaffen: strukturreiche Stillgewässer entstehen, in denen sich Wasserpflanzen einstellen. Fische, Libellen und Amphibien finden wieder mehr Laichplätze sowie Weiß- und Schwarzstorch oder Eisvogel mehr Nahrung. Da die fleißigen Nager eine Wiederanbindung des Gewässers an die Aue bewirken, entstehen Quervernetzungen zwischen Gewässer, Ufer, Auwald und Feuchtwiesen, so dass viele Arten die Möglichkeit erhalten, ihren Lebensraum zu wechseln. Somit wird der genetische Austausch sichergestellt und die Überlebensfähigkeit der Arten gestärkt.

ANSPRECHPARTNERIN

Portraitfoto von Marielle Theiß
Marielle Theiß
Referentin für Naturschutz E-Mail schreiben +49 157 77917506

SO schafft der Biber Biotope

Ederauen - Foto: Manfred Delpho

Lebendige Auen

Natürliche Auenlandschaften sind für die Artenvielfalt, als CO₂-Speicher und für den Klima- und Hochwasserschutz von zentraler Bedeutung.

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Ackerlandschaft mit Feldgehölz - Foto: NABU/Josef Merkl

Gegen die Verarmung der Natur

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SCHUTZ VON LEBENSRÄUMEN

Nationales Naturerbe "Weinberg Wetzlar" - Foto: Berthold Langenhorst

NABU-Stiftung Hessisches Naturerbe

Die NABU-Stiftung sichert wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen, schützt die biologische Vielfalt und fördert die Umweltbildung.

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NABU-Landesverband Hessen e.V.
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35578 Wetzlar

Telefon 06441.67 904-0 | Fax - 29
NABU@NABU-Hessen.de

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Telefon 030.28 49 84-60 00

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