Ein Zuhause für viele Vogelarten
Großräumige Wiesenlandschaft bietet ausreichend Platz
Die weiten, von Gräben durchzogenen Feuchtwiesen bieten unzählige Brutmöglichkeiten und genug Verstecke an Weg- oder Grabenränder. Doch nicht nur das Blaukehlchen hat hier Heimat gefund. Die Ederaue ist ein faszinierendes Vogelparadies. Seltene Wiesenvögel wie Wiesenpieper, Wachtelkönig und Braunkehlchen brüten regelmäßig auf den NABU-Wiesen. Und andere, wie der Schwarzstorch, sind Nahrungsgäste. Sie alle kommen, weil die NABU-Stiftung die Wiesen nicht ertragsorientiert bewirtschaftet, sondern die Verbesserung der Lebensräume im Fokus hat. Ein über 100 Jahre altes Bewässerungssystem mit Gräben, Schleusen und Wehren hilft dabei. Es diente ursprünglich dazu, die Wiesen für die Landwirtschaft zu bewässern.
Toller Rastplatz am Eder-Radweg
Heute wird weiterhin Wasser aus der Eder in die großräumige Wiesenlandschaft geleitet, jedoch um den Erhalt der vielfältigen Natur zu garantieren. Entlang des Schutzgebietes verläuft der überregionale Eder-Radweg. Ein Beobachtungsstand am Rastplatz ermöglicht einen weiten Blick über die Feuchtwiese. Besonderst während der Zeit des Vogelzugs können Besucher hier die Bedeutung des Schutzgebietes als Rast- und Nahrungsplatz bestaunen.